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TYPE O NEGATIVE "the least worst of"
(Roadrunner)

Das Inferno beginnt aus völliger Ruhe, frei nach dem Motto Silence is sexy. Der Beginn dieser CD besteht aus 39 Sekunden völliger Stille (das wünscht man sich bei anderen Bands über die gesamte Spielzeit). Und selbst wer seinen Lautstärkeregler bis hinten hin aufdreht, hört nur das Rauschen des Stroms, der ist ja bekanntlich gelb, die nachfolgende Musik ist hier allerdings Schwarz. Eins vorweg es ist kein neues Album, sondern eine Best of. Passend in der Vorweihnachtszeit werden diese Scheiben von verschiedensten Künstlern unter die Leute gebracht. Und das grüne Cover passt auch gut zum Weihnachtsbaum. Neben Songs von Bloody kisses ("Christian Woman", "Black No.1"), October rust (ich zähle jetzt nicht jeden Song einzeln auf) und World comming down (dto.), gibt es neben Single B-Seiten auch eine Studio Version von "Hey Pete" (passender weise als Pete's Ego Trip Version bezeichnet) und zwei unveröffentlichte Stücke. Da ist zum einem das 8 minütige "It's never enough", welches den typischen suizid gefährdeten Düstersound in Zeitlupentempo in das Gehör bringt und immer wieder harte Riffs einstreut. Der Gesang wechselt erneut zwischen rauhen und düsteren Gesangslinien, die auch mal in Geschrei ausarten. Dazwischen gibt es immer wieder harmonische Melodiebögen. Mit "Stay out of my dreams" beendet ein weiterer neuer (?) Song diese CD. Und wer bis hier gekommen ist, weiß das er sein Leben liebt und auch weiterhin alle scharfen Gegenstände, ohne seltsame Gedanken, in seiner Nähe dulden kann. (andreas)


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