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KOTIPELTO "Waiting for the dawn" (Melodic Metal/Rock)
(Century Media)

Als ob der langjährige Stratovarius Sänger Timo Kotipelto nicht schon genug zu tun hätte, hat er sich nun entschlossen, auch seine eigenen Kompositionen zu sammeln und auf einen Tonträger zu bannen. Das Werk des Finnen ist mit "Waiting for the dawn" betitelt und handelt von agyptischer Geschichte, einem großen Hobby Kotipeltos. Musikalisch bewegen wir uns zwar nicht direkt im Stratovrius Bezirk, Verwandschaften zu seiner Hauptband kann Kotipelto aber nicht leugnen. Da der gesang natürlich verbindet, kann man sich einige Songs durchaus auf einem Stratovarius Album vorstellen. Allerdings fehlt im Vergleich das dominante Keyboard, denn das Tasteninstrument gehört eher zu den Machern der feinen Hintergrundstrukturen. Auch sind etliche Songs etwas seichter als die seiner Hauptband, dazu hört man Einflüsse vergangener Tage Richtung Iron Maiden und anderen. Die 11 Songs lassen sich allesamt gut anhören und der ein oder andere kommt sogar mit Ohrwurmqualitäten daher. Ein solides, sehr gut produziertes Werk mit wenigen Schwächen, für ein Debüt also wirklich gut. Unterstützt wurde Kotipelto bei der Umsetzung von vielen Musikern bekannter Bands, so z.B. Jari Kainulainen (b,Stratovarius), Roland Grapow (g,ex-Helloween), Sami Virtanen (g,Warmen), Janne Wirman (k, Children of Bodom, Warmen) oder Mikko Harkin (k, Sonata Arctica). Und von fast allen Bands kann man auch Einflüsse hier irgendwo spüren, aber das macht nichts, denn es ist trotzdem ein hörenswertes Album. www.kotipelto.com (eller)


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