VISIONS OF ATLANTIS "Trinity" (Symphonic Metal) (Napalm Records) Die Österreicher widmen sich der musikalischen Umsetzung von Meeresmythen. Dies ist aber auch schon das Interessanteste am aktuellen Werk. Zu eingleisig, zu vorhersehbar, zu oft gehört. Neben der verschnörkelten Bombast Kanonate im musikalischen Bereich gibt es das typische Wechselspielchen zwischen Engel/Teufel im Gesangsbereich. Sopranistin trifft dunkle Vocals (teilweise auf Prog Rock Eunuch) und zusammen wandern sie auf dem eingefahrenen Pfad der symphonischen Überladung. Es wäre alles nicht so schlimm, wenn nicht alles so gezwungen, so gewollt brachial daherkommen würde. Hier fehlt einfach die Leichtigkeit und in vielen Phasen Abwechslung und Frische. Neben episch inspirierter Härte gibt es mit "return to you" die obligatorische Ballade. Abgesehen vom textlichen Hintergrund eine Band ohne eigenes Gesicht. Macht sich in der CD Sammlung trotzdem gut im Regal mit Nightwish, Edenbridge usw. Mehr Ideen bitte. www.visionsofatlantis.com (andreas) |