(Armageddon Music)
Auf ihrem 8. Album bewegen sich die Deutschen wieder deutlich folkiger vorwärts als auf dem straighten "Command To Charge". Das liegt nicht zuletzt daran, dass Gitarrist Marcel wieder zurück in der Band ist, der neben dem folkloristischen Melodietouch auch für die cleanen Gesänge zuständig ist. Gleich im 8-minütigen Opener sind alte Energien spürbar, trotz dessen eher ruhiger Grundstimmung. Die aggressiven Töne schlagen dann im weiteren Verlauf durch, wenn SUIDAKRA in ihrer typischen Manier melodischen Death mit rockigen Folk Melodien paaren. Da das Hauptthema von "Caledonia" um die mystische Seite des Stammes der Pikten (die Ureinwohner des alten Schottland) während ihres Krieges gegen das Römische Reich kreist, ist der Text mit der Musik dieses Mal noch passender als auf früheren Werken. Musikalische lassen SUIDAKRA wenig Wünsche offen, jedenfalls für Anhänger von nach vorne gehenden, aggressiven Metal Tönen, die sich mit rockigen oder auch ganz ruhigen Folk Melodien abwechseln oder auch paaren. Den einzigen Nachteil, den ich für mich festgestellt habe, alle Songs sind gleich gut und technisch auf einem hohen Level dargeboten, aber es sticht darüber hinaus kein absoluter Lieblingssong hervor. Aber das macht nix, denn "Caledonia" lässt sich auch in seiner Gesamtheit schön genießen. Willkommen im alten Schottland! www.suidakra.com / www.myspace.com/suidakra (eller)