ANGTORIA "God has a plan for us all" (Female Goth Metal)
(Listenable Records)

Heute ist es ja so, dass jede Band mit harten Gitarren und einer Frau hinter'm Mikro einen Plattenvertrag bekommt, hier ist es Sarah Jezebel Deva (CRADLE OF FILTH, THERION, MORTIIS). Da sich das Riffing eh ähnelt, da sich die Melodien gleichen, macht allein die Stimme den Unterschied zu den anderen 500.000 Bands. Tja und hier scheitern ANGTORIA. Man versucht dem mit düsteren Chorälen entgegen zu wirken und mit Fantasy Metal-Versatzstücken die Atmosphäre aufzulockern. Aber wo keine Atmosphäre, da ist auch kein auflockern nötig. Die Instrumentierung ist gehobenes Mittelmaß und auch das Songwriting gibt sich reichlich Mühe, verliert dabei aber leider eine klare Linie. Die Songs lassen irgendwie die Höhepunkte vermissen. Die Melodilinie verliert sich meistens in einem aufgeladenen Wall of Sound, der phasenweise auch mal richtig altbacken daherkommt, tja fast naiv. Aber das ist alles Gottes Plan, sein Kollege ein paar Etagen tiefer hat da sicherlich besseres zu bieten. www.angtoria.com (andreas)


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