VRANI VOLOSA "Where the heart burns" (Black/Pagan Metal) (Corvus Records) Auch wenn ich es auf dem ersten Blick nicht vermutet habe, ist "Where the heart burns" ein durchaus interessantes Album. Die Tatsache, dass die Band bei einem eher unbekannteren Label ist, dazu aus Bulgarien kommt und das Album aus 4 langen Tracks mit ca. 37 Minuten Spielzeit besteht, hegten wenig Hoffnung, aber als so schlecht entpuppten sich die Black Pagan Metal Stücke dann doch nicht, was vor allem am letzten Track liegt, aber dazu später mehr. Raue Atmosphäre und schöne Melodiebögen überraschten gerade im ersten Song, "Sorrow". Zwar nicht die ganz große Musik, aber gut anhörbar, abwechslungsreich und mit netten Breaks. Mit dem zweiten und dritten Stück (eines 9, das andere 15 Minuten lang) habe ich dann aber so meine Probleme. Da passiert auf Dauer einfach zu wenig. Obwohl "Remember" sehr schön hymnisch anfängt und das dritte Stück, der Titeltrack, einige nette epische Momente hat, war ich fast geneigt, das Album im unteren Durchschnitt versinken zu lassen. Aber dann haben Vrani Volosa mich aus dem Schlaf geweckt. "Wreck", der vierte Song auf dem Album, ist mit 4:30 Minuten zwar der kürzeste, kommt aber besser auf den Punkt. Das liegt neben dem Geschwindigkeitsschub am erhabenen, cleanen Gesang, der hier zum ersten Mal auftrumpft. Klasse Hymne zum Abschluss! Alles in allem macht das Vrani Volosa zu einer durchaus interessanten Band, die man im Auge behalten kann. www.vranivolosa.com (eller) |