DRAGONLORD "Black wings Of Destiny" (Black Metal) (Escapi Music / Soulfood) Nach dem Debüt mit "Rapture" vor drei Jahren kommt nun das Zweitwerk der Band um Testament Gitarrist Eric Peterson auf den Markt. Mit der Musik von jener Band hat Dragonlord's mächtiger, symphonischer Black Metal nichts zu tun, bewegt man sich doch weiterhin in den Gefilden von Dimmu Borgir und Cradle of Filth. Dragonlord zeigen auch auf dem neuen Album, dass sie von einer Kopie der großen Namen doch recht weit entfernt sind und ihren eigenen Weg verfolgen. Zwar gibt es Überschneidungen im Stil, was das keyboardlastige Black Metal Gewand angeht, aber dennoch kommt es einem nur ganz selten vor, dass man denkt, sich auf einem Dimmu oder Cradle Album zu befinden. Knapp 40 Minuten lernt man eine vielversprechende Band des Genres besser und besser kennen. Leider fehlt ein richtig genialer Song, aber da der Rest durchweg gut ist, ohne Aussetzer, kann man der Band hier nur ein Lob aussprechen. Am Schluss bringen sie ihr Album noch durch 2 mehr oder weniger gelungene Coverversionen (Mercyful Fate's "Black Funeral" / Thin Lizzy's "Emerald") auf etwa 45 Minuten Spielzeit, die man besser noch durch eine Eigenkomposition ersetzt hätte. www.enterthedragonlord.com (eller) |