FINNUGOR "Darkness Needs Us" (Symphonic Black/Gothic Metal)
(New Aeon Media)

Es ist schon mehr als interessant, wen Bandgründer Gabriel Wolf und sein Mitstreiter Tomi Kalliola (auch Mitgleid bei Azaghal und Hin Onde) so alles zum Mitmachen bei ihrem Album bewegen konnten. Vor allem bei den Sängern, die den Songs auf "Darkness Needs Us" Leben einhauchen, tauchen durchaus sehr bekannte Namen auf. Den Anfang macht Attila Csihar (ex-Mayem), dann Ville Sorvali (Moonsorrow), Frederic Mercier (Dagorlad), Peter Meynckens (Axamenta), Sture Dingsyr (Windir), Marcus Ehlin (Siebenbürgen), Christopher B. Wildman (Asgaroth) oder RMS Hreidmarr (Anorexia Nervosa). Das klingt erstmal sehr vielversprechend und die Musik kann das glücklicherweise auch halten. Symphonischer Black Metal wird geboten, der in der ersten Hälfte der CD sehr viele Gothic, Folk und Viking Metal Einflüsse beinhaltet. Da hört man doch schon mal die Viking/Black Metaller Hin Onde heraus (eine der Hauptbands von Mitkomponist Tomi). Zu den besten Songs zählt die Hymne "Hand of Light" mit Dagorlad Sänger Frederic Mercier. Aber auch andere Songs wie der Titelsong oder "Wings of Kryy" (von dem es am Ende noch einen Remix von ex-Limbonic Art Mann Morfeus gibt) bieten genug Hörspaß für Anhänger abwechslungsreicher, symphonischer Dunkel Metal Kost, die immer ihren rauen und authentischen Touch behält. Bei der über eine Stunde Spielzeit baut die Qualität der Musik zwar im hinteren Teil etwas ab, da hier so'n bisschen die gleiche Suppe an symphonischem Black Metal zu hören ist, dennoch ist "Darness Needs Us" ein absolut hörenswertes Album geworden. Nicht zuletzt wegen der vielen unterschiedlichen Sänger, die alle ihre eigene Interpretation mit in die Songs einbringen. (eller)