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HANGNAIL "Ten Days Before Summer"
(Rise Above Records/Zomba)

Auch wenn sich der Sommer jetzt schon fast dem Ende neigt, hat eine Londoner Band kurz vorm Sommer in 10 Tagen ihr Debütalbum produziert. Motiviert durch Einflüsse alter Haudegen wie Led Zeppelin, Black Sabbath oder AC/DC soll der Spirit damaliger Rockmusikaufgeweckt werden (frei nach einer Aussage des Bassisten : "I just wanna drink beer and play heavy metal"). Das Album ist auch nicht schlecht und bietes einiges aus der breiten Rockpalette bis hin zu psychedelischen Abschweifungen, aber auch nach mehrmaligem Hören rauscht die Platte relativ nichtssagend durch meine Gehörgänge - vielleicht weil ich keine Rauschmittel nebenbei genommen habe, aber ich finde keinen Track, den ich unbedingt bei der nächsten Party wiederhören müsste. Obwohl ich mir sicher bin, daß der ein oder andere Rockfan unter Euch "Ten days..." etwas abgewinnen kann. Etwas albern ist dann auch noch die Tatsache, daß man angeblich stolz darauf, daß die Scheibe genau66 min und 6 sek lang sei. Aber mein CD-Player sagt nur 66:04 und außerdem müsste man dem vorletzten Track wegen Zeitspiels die gelbe Karte zeigen, da er etliche leere Minuten hat. Den letzten hätte man sich ohnehin sparen könne, da es sich eigentlich nur um ein in Chaos endendes, unsinniges Geschredder handelt. (eller)


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