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GRABAK "Encyclopaedia Infernalis" (Black Metal)
(CCP)

Zwei Jahre nach ihrem Debütwerk namens "Der Prophet des Chaos" haben die Leipziger Bal Metaller von Grabak ihr neues Album fertig. Nach einer kleinen Umbesetzung, da ein Gitarrist und die Keyboarderin die Band verliessen, hat man zwar einen neuen Gitarristen, aber auf den Einsatz von Keyboardklängen verzichtet. Das dürfte so manchen Verfechter des traditionelleren Black Metals auf diese Band aufmerksam werden lassen, denn sie liefern hier ein ordentliches Album ab. Hasserfüllt und aggressiv geht's dabei und die Gitarren wettern ganz gut. Auch über die Produktion kann man nicht meckern. Aber obwohl die Atmosphäre und die Härte der Gitarren stimmt, so recht Freude will bei mir aufgrund der nicht gerade eingängigen Songs nicht aufkommen. Irgendwie fängt jeder Song nach gewisser Zeit an, vor sich hinzuplätschern. Da helfen auch Tempo- und Rhythmuswechsel nicht. Dagegen kann man sich ausführlich mit den deutschen Texten beschäftigen, die viel Raum für Interpretationen lassen, ohne kitschig zu wirken. Wer mehr jetzt doch neugierig gewordne ist kann auf www.grabak.de weitere Infos zu dem "Saxonian Black Metal" einholen. (eller)


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