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GLAMPIRE "The heraldic universe"
(Eigenproduktion/USA)

Erneut ein abgedrehtes Werk aus Amiland. Der Sänger sieht aus, wie eine Mischung aus Marylin Manson und Nik Fiend, und singt mit einer seltsamen weiblichen Stimme, die ein bißchen an Throwing Muses erinnert. Die Musik ist eine Mischung aus Dark Pop, Glam Rock und dezenten elektronischen Klängen. Das ganze ist trotz der eigenartigen Mischung oder gerade deswegen sehr eingängig. Am ehesten ist das ganze noch mit den Engländern "The Primitives zu vergleichen. Aber gerade wenn man meint, man hätte endlich einen Vergleich gefunden, ändert diese Band ihren Stil und klingt als würde Prince einen Cure Song covern und David Bowie hat die Musik dazu geschrieben. Neben poppigen Songs wie "Happy again" oder "my own god" wird wie in "Love a muscle" auch mal mit Tönen und Samples experimentiert. Hier werden auch im Mittelteil weder Stimmbänder noch Gitarren geschont. Und man bedient sich auch mal beim Punk. "Shake me take me make me" ist eine perfekte Guitar Pop Hymne mit verspielten Zwischentönen. Auf jeden Fall ein Werk, was man gehört haben muß. Während der europäische Wave Zug weiter auf der gleichen Schiene fährt, entgleist er hier und sucht sich einen neuen ganz eigenen Weg. Info: www.glampire.com (andreas)


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