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FIVE POINT O "Untitled" (Nu Metal)
(Roadrunner Records)

Die Entscheidung, sich Produzent/Mixer Colin Richardson (Machine Head, Fear Factory, Napalm Death) ins Boot zu holen, hat sich, denke ich, für das junge Sextett aus Chicago als ein Glücksgriff erwiesen. Er hat es möglich gemacht, trotz einer mitschwingenden Urgewalt noch ein Songwriting erkennen zu lassen. Den Bogen, den die Band auf diesem Album spannt, reicht von Faith No More’eskem Keyboard Metal bis hin zu aggressiven Sprechparts, die stark an Rage Against The Machine erinnern. Die Combo wirkt schon ziemlich gereift, zumindest was ihre musikalischen Fähigkeiten betrifft, obwohl sie mit einem Durchschnittsalter von 20 Jahren noch ziemlich jung in diesem Geschäft sind. Sie haben mit diesem Album ein Gebilde geschaffen, das aufgrund seines Sounds als gelungen und profilhaft zu bezeichnen ist. Gespannt darf man sein, wie das sechsköpfige Konstrukt aus Amiland seine Message ans Livepublikum rüberbringen wird. Wenn es gelingt, kann man ein aufregendes Konzert erwarten bei dem man dann inbrünstig seine langen Haare lustig schütteln könnte. www.fivepointeo.com (carsten)


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