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ENOCHIAN CRESCENT "Omega telocvovim"
(Avantgarde Music)

Für die Schwarzmetall-Fraktion hat das italienische Label (logischerweise) eine finnische Band in ihrer Obhut, um uns gepflegte 40 Minuten abwechslungsreichen Black Metal anzubieten. Enochian Crescent heisst die Band, die uns ihren etwas mystisch angehauchten Sound nicht nur prügelnder und kreischender Weise anbietet, sondern neben einigen schnellen Soundgewittern auch langsame, sehr düstere Parts im Repertoire haben. Auch haben sie bei der Erschaffung von Atmosphäre auf bombastische Keyboardschwelgereien verzichtet und versucht auf dem rauhen, puren Black Metal Asphalt zu fahren. Allerdings finde ich die Fahrt nicht besonders ansprechend, da es nicht besonders viele Sehenswürdigkeiten an der Strecke gibt und ich mich doch meist gelangweilt statt mitgerissen fühle. Am positivsten fällt noch das Stück 'Tis the sound of tempest that drowns us out' auf, wo vor allem der hier stellenweise auftauchende klare Gesang im Stile von Borknagar auffällt und das Stück intessant macht. Als Eindruck bleiben mehrere gute Ansätze, die vielleicht auf dem nächsten Album zur richtigen Reife gebracht werden können. (eller)


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