| EBOLA JOY "...in thei name of their god" (Eigenproduktion/Tschechien) In ihrem Info, welches übrigens keine Infos über die Band enthält, beschreiben die Tschechen ihren Stil als Dark elektronik Metal. Allerdings sind die elektronischen Momente sehr, wenn überhaupt, sehr dezent gesetzt. Ansonsten bestimmt dunkle Gitarrenmusik. Teilweise werden sogar einige Elemente aus dem Doom Bereich gebraucht. Wunderschöne melancholische Musik, welche mit ihrer traurigen Atmosphäre am ehesten an das letzte Album von Anathema erinnert. Die düsteren cleanen Vocals ergeben zusammen mit der Musik eine perfekte Symbiose aus Dark Wave und depressiven Metal Klängen. Ab und zu wird auch mit weiblichen Stimmen gearbeitet, die sich aber zumeist im Hintergrund halten. Es gibt sehr schöne Akustik Balladen wie "be with me" zu hören. Ein unheimliches Gespür für Melodie beweisen Ebola Joy mit dem treibenden "close your eyes". In "love" gibt es neben schönen Gesang auch mal fiese Growls zu hören. Ein bißchen Gothic lastig verstreut das Instrumental "Bridge of the Darkness" schwarze Farbe auf die Wand. Insgesamt sind die 13 Songs alle sehr ruhig gehalten und bilden die Begleitmusik für eine schöne Funeral Party. Die Tschechen scheinen immer noch nicht das Golden Goal von Bierhoff vergessen zu haben, anders ist dieses derart düstere Teil nicht zu erklären. Für alle Fans von Anathema ist diese Scheibe ein absolutes Muß. Mich hat diese CD voll und ganz überzeugt. Info per email bei: ebola.joy@volny.cz (andreas) |