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DUST OF BASEMENT "Opticus vice versa"
(Trisol Musicn Group/ex Trinity)

Dieses Label läßt immer wieder Nostalgiker mit einem lachenden Ohr zurück. Nachdem man mit Whispers in the Shadow den 80'er Wave in das Gedächtnis zurückrief, verschafft man nun dem Synthie Pop dieser Generation eine Auferstehung. Und das in einer vollkommen eingenständigen Mischung, die eher aus anderen Bereichen bekannt ist. Eine weibliche Stimme bringt perfekte Heavenly Voices Sequencen zum Vorschein, die dann vom männlichen Stimmbändern unterbrochen, begrenzt oder ergänzt werden. Dabei wird sehr viel auf Harmonie geachtet. Denn die Sounds, die teilweise an New Order erinnern, werden geschickt in das weiblich männliche Kontrastprogramm gepackt. Die Musik wechselt zwischen eingängigen und abgedrehten Beats, mal romantisch verträumt, mal dahinplätschernd, dann auch wieder aggresiv tanzbar. Um zwischendurch immer wieder in an Kraftwerk erinnernde Experimentalität zu verfallen. Die Songs sind nur bedingt Clubtauglich und eher als Begleitmusik für ruhige Computerarbeiten gedacht. Höhepunkt ist bestimmt das düster melancholische "Create the Silence", welches balladesk mit Wechselgesang eine interessante Atmosphäre schafft. Dust of Basement ist eine dunkle Mischung aus Heavenly Voices, Electrobeats und glasklaren Synthie Pop Melodien gelungen. Für alle die,die Dead can Dance immer mal plugged erleben wollten. (andreas)


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