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DREAM EVIL "Dragonslayer" (Melodic/Power Metal)
(Century Media)

Fredrik Nordström ist schon lange Produzent in den Fredman Studios in Schweden und hat so manche metallische Hitscheibe abgemischt, nun ist er selber auf den Geschmack gekommen, mal ein Album mit seiner eigenen Band zu machen. Schnell hat er mal ein paar Musiker aktiviert, darunter Gitarrist Gus G.(Firewind), Sänger Niklas Istfeldt (ex-Hammerfall) oder Snowy Shaw (ex-King Diamond, Mercyful Fate,...), und schon war Dream Evil gegründet. Wie der Titel des Albums, "Dragonslayer", schon vermuten lässt, hat man es hier mit Drachen und Schwerter Metal zu tun. Hoch die Tassen und auf in die Schlacht, tötet den Drachen. Die Musik wandelt einerseits auf den Erfolgsspuren von HammerFall, driftet aber auch oftmals an vielen Stellen in seichtere Gefilde ab und erinnert dabei an viele Bands aus den 80ern. Von musikalischer Frische ist dabei ebenso wenig zu spüren wie von Innovation. Bis auf den schnellen Track "The Prophecy" bleibt das Album hinter den gestellten Erwartungen zurück. Selbst die Metal-Huldigung "Heavy Metal in the Night" ist eher ein verstaubtes Objekt vergangener Tage. Positiv zu erwähnen wäre die musikalische Unterstützung bei 3 Songs durch das Gothenburg Philharmonic Orchestra (auch bei Dimmu Borgir im Einsatz gewesen), aber ansonsten ist "Dragonslayer" eine 08-15 Nummer, die im Vergleich zu vielen anderen Bands nur eine bessere Produktion voraus hat, aber das ist ja kein Wunder. (eller)


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