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DOMINION "The Hand and The Sword"
(Napalm Records)

Dieses ist ein Projekt von Tharen (Dargaard), der hiermit einen Ausflug in die teilweise harte Electro Welt startet. Mit dabei seine Mitstreiteren Elisabeth Toriser, und Lanz (Amestigon), hier verantwortlich fürs Gitarrenspiel. Sirenengeheul leitet dieses Album ein, und es ist auch zu Beginn besser auf diesen zu Hören und sichere Räume aufzusuchen. Fast Industrial mäßig mit dem dazugehörigen verzerrten Vocals kommt "apocalyptic views" aus den Boxen. Interessant wirkt der Song durch dunkel, melodische elektronische Untermalung. So werden Härte und Schönheit zu perfekten Gegenspielern. Dazu Deutsch eingesungene Sprachfetzen und weibliche Backround Töne. Mit den Worten: "Dafür wirst Du brennen Engel, in der Hölle ", beginnt der nächste Electro Kracher ("The angel's delusion"). Erneut steht der aggressive Gesang im Disput mit düsteren Klanggebilden. Das Gitarrenspiel scheint sich klar auf die Seite des Sängers zu stellen und läßt so einen perfekten Crossover aus metallenen und elektronischen Spielarten entstehen. Dazu werden im Mittelteil unterstützende Sprachsamples eingefügt. Das instrumentale Titelstück erinnert noch am ehesten an seine Hauptband. Sehr ruhig wirkt das balladeske "Immortal reign", welches allein von Sängerin Elisabeth in bekannter Manier vorgetragen wird. Nur dezent mit Sprachfetzen untermalt kommt "Corona of the Sun" als typischer Dark Wave Song daher. Nach diesen Momenten der Ruhe und des stillen Genusses packt Tharen bei "transmitting" wieder den Elektro Hammer aus und knallt uns diesen Song mit harten Beats im Zeitlupentempo um die Ohren. Ein Gemisch aus Tönen ist "with the strength of aceons". Ein Death Elektro Metall Gewitter mit süßlichen weiblichen Vocals bildet den Schlußpunkt vor dem ruhigen instrumentalen Outro. Diese Projekte sind ja dafür da, fernab von der Hausband einen Sound zu kreieren, der eine andere Vorliebe ans Licht bringt. Tharen ist es gelungen mit diesen Werk einigen Elektro Acts, die sich in diesem Metier wohl wesentlich besser auskennen, kräftig in den Arsch zu treten. (andreas)


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