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DIARY OF DREAMS "Amok (MCD)" (Dark Pop)
(Accession Records)

Diesmal machen es die elektronischen Melancholic Waver aber spannend. Denn die aktuelle Maxi ist bereits der zweite Appetithappen zum in Kürze erscheinenden Album. Wie bereits auf "o'brother sleep" (DAC Platz 1) vermischen "Diary of dreams" tanzbare Beats mit tiefmelancholischen Klangbildern. Die dezent eingesetzten Gitarren dienen rein als schmückendes Beiwerk. "Amok" ist mit seinen 5 Minuten ein wahres Energiebündel, welches geschickt davor bewahrt wird zu explodieren. Als Hauptursache dafür dient der ruhige, düstere Grundtenor der Nummer. Eine gefühlvolle Melodie durchzieht den Track, welche durch harmonische Schwermut glänzt. Die Band weiß was sie kann und das ist die perfekte Melange aus Clubtauglichlichkeit und Begleitmusik für einen romantischen Abend zu Zweit. Die warmen Vocals Adrians legen sich wie eine weiche Decke um den Sound. Als Zusatz gibt es drei Re-interprtationen alter Hits wie "Butterfly dance", "victimized" und Ex-ile". Allesamt hervorragende Adaptionen alter Titel zwischen getragener Schwere und straighter Elektronik. Langsam wird die Wartezeit auf das neue Album unerträglich. Eine Tour ist übrigens für Herbst/Winter geplant und da sollen als Vorband die genialen Diorama agieren. Die Zukunft ist also rosarot bzw. dunkel melancholisch. (andreas)


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