zurück


DARK AT DAWN "Crimson Frost" (Dark Power Metal)
(Iron Glory)

Nach "Baneful Skies" legen Dark At Dawn nun ihr bei mir langersehntes nächstes Album nach. "Crimson Frost" knüpft dabei voll an den Vorgänger an, wieder gibt es melancholischen düsteren Metal, wobei die Musik aber nicht den typischeren Dark oder Gothic Metal Sound erklingen lassen, sondern klar von Power Metal Bands beeinflusst sind. So sucht man auch ein Keyboard im Sound vergebens. Perfekt an den düsteren, heavigen Sound angepasst ist der rauhe Gesang von Thorsten "Buddy" Kohlrausch, der so in etwa in einer Ebene mit Sentenced liegt. Fans dieser Band sind hier auch eine gute Fangruppe, ähneln sich die Stile beider Bands doch sehr, heben sich aber im direkten Vergleich deutlich voneinander ab. Dark At Dawn haben da so ihren eigenen Stil. "Crimson Frost" bietet 50 Minuten düsteren Metal mit schönen melancholischen Melodien. Im Vergleich zum Vorgänger sind die Arrangments ausgereifter geworden, allerdings hat man auch den Härtegrad ein bisschen zurückgeschraubt und leider, finde ich, sind die Melodien nicht mehr so markant wie auf "Baneful Skies". "Crimson Frost" lässt sich wundeschön nebenbei anhören, aber es fehlen ihm so die richtigen Hinhörer-Songs, damit's eine Bestnote geben würde. Einzig das Gary Moore Cover "Out in the fields" besitzt diesen Charakter. Dennoch ein Album, dass sich Fans von Sentenced, Cryhavoc, Charon, Lullacry oder alten HIM nicht entgehen lassen sollten. www.darkatdawn.de (eller)


zurück