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DARGAARD "In nomine Aeternatis"
(Dreanor Productions/SPV)

Auf ihrem zweiten Album erfreuen uns die Österreicher erneut mit mystisch, düsterer Musik, welche man als perfekte Symbiose aus Neoklassik und Dark Wave bezeichnen kann. Dazu gesellt sich die klare Heavenly Voices Stimme von Sängerin Elisabeth Toriser. Textlich begibt man sich auf den Pfad in andere Dimensionen und Mythen vergangener Zeit. Mittelalterliche Instrumente fügen sich in das orchestrale Grundgerüst der Songs ein. Dargaard wirken diesmal weniger Düster als auf ihrem Debüt. Trotz aller bedrohlichen Klänge bleibt ein Hauch von Hoffnung am dunkel gefärbten Horizont. Um nicht in das klassische "the beauty and the beast"-Klischee zu verfallen ist das dunkel angerauhte Organ von Tharen (Abigor, Amestigon) nur facettenhaft in zwei Songs zu hören, ansonsten können sich die weiblichen Stimmbänder ungestört über den Soundteppich legen. Das Album besticht durch seine inhaltliche Geschlossenheit. Die Songs gehen fast nahtlos ineinander über. Ruhig, fast schleichend baut sich eine melancholische Stimmung auf, die einem wie auf einer Wolke durch die elf Songs des Albums trägt. (andreas)


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