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CRYHAVOC "Pitch Black Blues"
(Spinefarm Records)

Leider nur 35 Minuten dauert der melodienreiche Trip auf "Pitch Black Blues", denn Cryhavoc haben mal wieder ein gutes Album hingelegt. Während der Vorgänger "Sweetbriers" noch als gute Kopie von Sentenced durchging, muss man ihren finnischen Landsmänner immer mehr eine eigenständische Richtung bescheinigen. Dort, wo Sentenced mit ihrem neuen Album "Crimson" in softere, enotionalere Gefilde abgedriftet sind, bauen Cryhavoc weiterhin auf harte Gitarrenriffs, seelenrweichende Melodien und rauhen Gesang. So hätten sich einige unter euch sicher die neue Sentenced Scheibe gewünscht, heavy, roh und melodische Passagen, die bei seelisch angeschlagenen Menschen oder in solchen Momenten Suizidgedanken hervorrufen. Den einzigen grossen Fehler, den "Pitch Black Blues", wie auch schon sein Vorgänger, aufweist, ist die doch knapp bemessene Spielzeit, denn ein oder zwei Songs mehr hätte ich mir noch gerne angehört. (eller)


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