zurück


CRADLE OF FILTH "From the Cradle to Enslave" (E.P.)
(Music For Nations/Zomba)

Endlich wieder ein Lebenszeichen der "kommerziellsten" Black Metaller dieses Planeten. Mit 6 Stücken, die es auf über eine halbe Stunde Spielzeit bringen, saugen die Horror-Vampire wieder mal kräftig unserer Blut. Mit zwei neuen eigenen Stücken ('From the Cradle to Enslave' und 'Of Dark Blood and F**king') startet die EP gleich in die vollen und bescheert uns Qualität in alter 'Cruelty & The Beast' Manier. Schnelle Parts, der typische Kreischsprechgesang und Agressivität wechseln sich mit tief in der Seele verwurzelter Melancholie und beklemmender Düsternis an den langsamen Stellen ab. Wieder mal gleicht alles einer grausam gut arrangierten Oper. Furchteinflössend und mitreissend ! Die nächsten beiden Songs sind gut in den COF-Sound eingebettete Coverversionen von 'Death comes ripping' der Misfits und Anathema's 'Sleepless'. Nicht unbedingt jedermanns Geschmack, aber dennoch hörenswert. Zum Schluss gibt's noch einen Dark-Wave Remix des Titelstueckes, der mir persönlich zu techno-lastig ausgefallen (scheint momentan IN zu sein bei den Schwarzmetallern, s. Ulver), und 'Funeral in Carpathia' in der BeQuickOrBeDead-Fassung (klasse!). Insgesamt ist die EP für alle Vampirjäger und die, die es werden wollen, ein kulinarischer Leckerbissen. Also, wenn ihr nach Halloween immer noch Lust auf ein kleines bischen Horrorshow habt, dann seid ihr bei "From the Cradle to Enslave" genau richitg. Falls ihr zu abgebrannt seid, nimmt euer Pattendealer auch gerne 1,75l Blut als Bezahlung entgegen. (eller)


zurück