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CATAMENIA "Eskhata" (Black/Dark Metal)
(Massacre Records)

Mit "Eskhata" ist das vierte Album der finnischen Black Metaller betitelt, die mir mit ihrem Drittwerk "Eternal winter's prpophecy" schon sehr positiv aufgefallen waren. Das neue Werk bestärkt diesen Eindruck weiterhin, denn es enthält 11 neue melodische Black Metal Tracks, die es in sich haben. Zwar habe ich auch dieses Mal 3 Anläufe gebraucht, um das Album richtig zu mögen (keine Ahnung, warum das so lange gedauert hat), aber jetzt hat sich jeder Track in meinem Hirn festgesetzt. Im Vergleich zum Vorgänger haben die Finnen noch etwas mehr an der Eingängigkeit, aber nicht Einfachheit der Melodien gefeilt und die Atmosphäre ist nicht mehr ganz so kalt, dafür etwas düsterer. Bei den Melodien fällt auf, dass man sie nach einiger Zeit sogar anfängt "fröhlich" mitzusummen/pfeifen (mag es sein, dass ich in meinem Leben zuviel böse Musik gehört habe?). Trotzdem haben die Songs immer noch genug Grundaggressivität. Nach dem Weggang der Keyboarderin wurde dieses Instrument etwas weiter in den Hintergrund gestellt, nimmt also keine so dominierende Rolle ein wie etwa bei vergleichbaren schnellen Melodic Black Metal Bands. Durch jetzt zwei verschiedene Vocals, heiseres Kreischen und cleane Vocals in verschiedenen Stimmlagen, gewinnt das Album weiterhin an Abwechslung und Klasse. Da ich in der Band nach den letzten zwei Alben noch mehr Potential höre, gibt's keine absloute Höchstnote, obwohl die sich sicher einige Songs verdient haben. Ausserdem fehlt mir noch ein bisschen Bombast. An dem neuen Catamenia Album gibt's also von meiner Seite her wenig entgegen zu setzen, was euch von einem Kauf abraten des Albums abbringen sollte, also auf zum nächsten Plattendealer. (eller)


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