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CALLENISH CIRCLE "Graceful..yet forbidding" (Melodic Death Metal)
(Edgerunner Records)

Holländer, die wie Finnen klingen, aber bei einem norwegischen Label sind, so ist kurz und knapp der Überblick über Callenish Circle, den ich aus dem dürftigen Infotext und der Musik gewonnen habe. Aber wen interessiert schon die Hintergrundgeschichte einer Band, wenn die Musik gut ist. So wie hier. Callenish Circle irgendwo zwischen Cryhavoc, Sentenced und Eternal Tears Of Sorrow ein, um mal bei den finnischen Klangvergleichen zu bleiben. Dabei ähneln sie am ehesten Cryhavoc, da sie ähnlich rauhen, melodischen Death Metal spielen, jedoch die Songs mit deutlich tieferen Vocals bestücken. Die Melodielinien sind auch gut, aber reichen leider noch nicht ganz an die sehr einprägsamen Songs von Eternal Tears oder Cryhavoc heran. Auch das einzige Manko der Scheibe, die man sich ansonsten sehr gut anhören kann, aber es fehlt doch noch etws die Konstanz, denn manchmal schwächeln die Songs am Ende trotz der sehr guten Ansätze. Zwischendurch tendiert man durch den Keyboardeinsatz auch etwas zum Gothic Metal und baut düstere Instrumentalstücke als Überbrückung zwischen zwei Tracks ein. Zu den regulären Tracks kommen nochmal 4 Bonus-Songs, wodurch sich die Spielzeit auf gern gesehene 70 Minuten erhöht. Wer auf oben genannte Bands steht, macht mit Sicherheit keinen Fehler, Callenish Circle eine Chance zu geben, denn trotz kleiner Schwächen gehört dieses Album neben Olemus' "Passion Fall" zu den besten Newcomer VÖs der letzten Zeit im Melodic Death Bereich. www.callenish-circle.com (eller)


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