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CALEDONIAN "Acolyte" (Gothic/Death Metal)
(Darkwind Records)

Das deutsche Label Darkwind Records hat sich dieser finnischen Band angenommen, die nun mit "Acolyte" ihr Debüt veröffentlicht. Die Musik von Caledonian generiert sich zum einen aus Ähnlichkeiten zum ersten Werk von Tristania, "Widows weed", bzw. frühen Alben von The Gathering, und zum Anderen aus Anleihen an die deutschen Gothic Metal Ikonen Crematory. Letztere steht dabei vor allem für den männlichen Growlgesang Pate, während der typische weibliche Gegenpart mehr an die The Gathering Sängerin Anneke erinnert. Der Gothic Metal der Finnen ist zwar in den härteren, aber dennoch ruhigen düsteren Gefilden anzusiedeln. Getragene, atmosphärische Songs mit dezenter Keyboarduntermalung begleiten den Hörer durch die 7 Stücke von "Acolyte". Ab und zu gibt's dann auch mal kleine Wutausbrüche, die sich als Death Metal Attacken zu erkenne geben, aber die sind doch eher selten. Die fünf Musiker machen insgesamt ihre Sache ganz gut, aber dennoch will nicht so richtig Freude beim Hören des Werkes aufkommen. Es fehlt ein wenig der Biss und die Spannung in den Songs. Viele Tracks plätschern so vor sich hin, ohne Ohr und Gehirn wirklich fesseln zu können. Die Zutaten und die Musik nicht schlecht, aber es fehlt noch das vielbesagte Salz in der Suppe. Für ein Debüt ganz ordentlich und Gothic Metal Anhänger sollten die Band schon mal im Hinterkopf behalten. (eller)


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