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TROLL "The last Predators"
(Voices of Wonder)

Die Memberliste von Troll lässt schon ahnen, dass es sich bei "The last Predators"um ein vielversprechendes Album handeln könnte, denn an erster Stelle taucht der bkannte Name Nagash auf, welcher in so namhaften Bands wie Dimmu Borgir und Covennat (heute The Kovenant) in die Seiten haut. Hierin liegt auch der Grund, warum zwischen dem ersten Full-Lenght und diesem zweiten 3 Jahre ins Land gezogen sind, denn die beiden anderen Bands waren sehr erfolgreich und so musste Troll etwas hinten anstehen. Nichtsdestotrotz hat Nagash mit seinem Vocalisten S.M. Twice und eingen Gastmusikern, z.B. Hellhammer (Mayhem ,The Kovenant), ein sehr abgefahrenes, extremes Album hingelegt, das nicht unbedingt meinen Geschmack trifft. Als Psycho Metal oder eine Art extremer Black Metal könnte man es bezeichnen, denn Gitarren und Gesang sind teilweise sehr abgedreht und rufen psychische Störungen hervor. Zwar gibt's immer wieder gute Riffs und Melodien, es überwiegt aber dieser schwer in Worte zu fassende, psychotische Anteil. Und dieser ist sehr sehr gewöhnungsbedürftig. Immerhin fehlt es dem Werk nicht an Abwechslung in Tempo und Arrangement, so dass Troll ein gutes Mass an Qualität nicht verleugnet werden kann. Nagash, der sich als alleinige Komponist verantwortet, lässt anscheinend all seine geisteszerstörenden Ansätze auf "The last Predators" heraus. Das lässt tief in seine Seele blicken, dringt aber nicht immer in meine Gehörgänge. (eller)


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