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TENEBRE "Mark ov the beast"
(Regain Records)

Irgendwie klingt die dritte Scheibe vonTenebre schon beim ersten Hören so vertraut. Aber woher kenne ich die Lieder bloß? Sind Melodie und Gesang von Danzig, Type O Negative, Die Krupps oder Black Sabbath abgekupftert? Ich vermag es leider nicht richtig zu sagen, aber ein Hinweis auf der letzten Seite im Booklet bestätigt ein wenig den Belkanntheitsgrad der Tracks, denn Ähnlichkeiten zu anderen Songs treffen voll zu oder sind mit Absicht geklaut. Also haben Tenebre wohl fleissig Riffs und Melodien zusammengetragen und zu einem eigenen Album mit eigenen Ideen verarbeitet. Wenn man mal davon absieht, ist ihr Album echt gut und Freunden von dunklem, langsameren Metal mit psychadelischen Einflüssen zu empfehlen. Gewürzt mit einem kleinen erotischen Touch sowie leichten Horroreinflüssen ist "Mark ov the beast" eine Hörempfehlung ohne Frage wert. Die heruntergestimmten, heavy groovenden Gitarren werden vom Glen Danzig-ähnlichen Gesang unterstützt, dazu kommt noch ein Gastauftritt von Steve Sylvester von Death SS. Das dürfte doch reichen, um eure düstere Musikseele neugierug genug auf dieses Album gemacht zu haben, oder? Wenn nicht, hört euch das Album trotzdem mal an. (eller)


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