zurück


SPEED ID "Unholy Night"
(Devinette / C.O.D.E.)

Mit dieser CD hat sich die Frage erledigt, ob Tamagotchi spielen krank macht. Das was uns die Japaner an apokalyptischen Wave Punk vorlegen, ist so krank und abgefahren und damit keiner europäischen Richtung zuzuordnen. Regiert im ersten Song "Evil Moon Rising" noch die pure Härte , besticht der zweite Song "Black out Ripper" durch düstere Doom Klänge. Was geschieht hier, jeden Moment muß ich damit rechnen das mein Laser schlapp macht. Christian Death of Speed, Gothic mit einer Pille, die in Europa nicht erhältlich ist. Nein, ich kann euch diese Musik nicht beschreiben, es ist was völlig neues. Manisch depressive Songstrukturen treffen auf einen Gesang, der Andrew Aldritch studierte, ihn in einen Fleischwolf mit Iggy Pop und David Bowie verarbeitete, um einzigartig verrückt zu klingen. Ich kann euch noch nichtmal sagen ob es Metall, Goth oder sonstwas ist, die Musikrichtung wird eigentlich in jedem Lied zweimal gewechselt. Für alle unter euch, uf der Suche nach der Musik des nächsten Jahrtausend sind (und nach neuen Pillen), bietet diese Musik das Begleitinferno für eine Reise in ein durchgedrehtes neues Jahrtausend. So genug der Endzeitromantik, ihr müßt euch selbst entscheiden, ihr seid alt genug. Im letzten Titel "Vampire of Düsseldorf" (Ob damit die Toten Hosen gemeint sind, glaub ich nicht, der Song käme dann auch eher aus München) zeigen die Japaner, dass sie eine Mischung aus bösem aggressiven Geschrei, verbunden mit düsterem Gesang auch noch beherrschen. Und hier hab ich mich geirrt, es folgt noch ein Song, sodass ich völlig verwirrt meinem Cd Spieler zu Hilfe eile, was keine Wertung bedeutet, sondern nur verlegen auf die krankhaftige Wirkung der Musik hindeutet, und das ist wieder keine Wertung. Schon weist meine Schreibweise krankhafte Züge auf. http://www.speedid.fanclub.ms (andreas)


zurück