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BRONX, CASKET&CO, THE "sweet home transylvania" (Gothic Doom Metal)
(Massacre)

Nachdem man mit dem selbst betitelten Debüt dem Gothic Metal eine neue Wendung gab, überzeugt man auch auf dem Zweitwerk mit einer rockig, groovenden Richtung dieses Genres. Während Titel und einige mystische Textpassagen noch ein wenig mit Pathos arbeiten, erinnert die musikalische Ausrichtung eher an frühe The Cult Alben. Das Riffing bewegt sich im doomigen Dunstbereich, läßt aber auch mal die typische Metal Keule raushängen. Das ganze in perfekter Manier von Ex-Overkill, nun Savatage Riffmonster Jack Frost gespielt. Sein Overkill Kumpel Tim Mallare bearbeitet die Felle in stockschwingender Weise. Er unterstützt vor allem die härteren Passagen, während Bass und Keyboard für den atmosphärischen Untergrund sorgen. Die aggressiven und rauhen Vocals von Ex-Misfit Sänger Spy sorgen für bedrohliche Gefühlsschwankungen, vor allem wenn er wie in "black Valentine" die Melodiösität seiner Stimme auf den Gipfel treibt. Besonders wenn die Band mit pechschwarzen, doomigen Hymnen in eine dramatische Welt abtaucht, besitzt das Album seine Höhepunkte. Eine perfekte Melange aus The Cult und Type O. Allerdings sollten im Vergleich zu letzteren die Texte nicht all zu ernst genommen werden, sprühen sie doch voller Ironie bis hin zum Sarkasmus. (andreas)


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