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BLACK DESTINY "Black is where our hearts belong"
(Iron Glory)

Iron Glory Records sind eigentlich immer für eine metallerne Überaschung gut, denn auch dieses Mal haben sie wieder ein hoffnungsvolles Pferd samt Reiter in den Metal Battle geschickt. Black Destiny aus Osnabrück beweisen auf ihrem Power Metal Debüt, dass man auch in der heutigen Zeit noch einen eigenen Stil haben kann und nicht irgendwelche bands kopieren muss. Klar, dass dem geschulten Ohr und Fan dieser Mucke auch manche Passagen bekannt vorkommen, aber das bleibt ja bei der Veröffentlichungsflut nicht mehr aus. Auf's wie kommt es aber an und da liegen Black Destiny weit vorne. Ihr Powergemisch mit Einflüssen aus den 80ern und US-Power Metal klingt frisch und unverbraucht. Auf dem Album findet ihr richtige Kracher und gefühlvolle, melodiöse Songs und immer sehr abwechslungsreich im Songwriting aufgebaut ohne ihre gerade Linie zu verlieren. Nahezu allesamt headbangertauglich. Dazu kommt die meist düster angehauchte Atmosphäre, der vor allem Sänger Michael Seifert etwas besonderes verleiht, denn er beherrscht seine Stimme von Judas Priest ähnlichen Schreien über normalen Metalgesang bis hin zu düster, rauhen Vocals. So bekommen die Songs eine besondere Note und das ist es, was man hin und wieder braucht, ein Album, dem vielleicht noch ein wenig die Klasse fehlt, um gleich ganz nach oben vorzustossen, aber das gewisse Etwas und ausreichend Qualität besitzt, um als Debüt sein ihm gebührendes Lob einzuheimsen. Ein starker Anfang für eine vielversprchende Karriere ist mit "Black is where our hearts belong" gemacht. (eller)


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