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BASILISK "In the room of lights"
(Eigenproduktion)

Diese vierköpfige Band aus dem Süden Deutschland erblickte im Herbst 96 das Licht der Welt. Und das war es dann auch schon mit dem Licht, denn Basilisk verbrachten danach ihre kindlichen Tage in einem dunklem Raum, in dem man an einem düsteren Sound bastelte, der alle möglichen Einflüsse von Gothic bis Melodic Metal enthält. Sänger Sixten benutzt seine Stimmbäder um irgendwo im Zwischenreich zwischen cleanen dunklen und rauhen Growls seine in Deutsch und Englisch vorgetragenen Texte zu präsentieren. Unterstützt wird er von im Midtempo beheimateten Gitarren, Drums und Bass, die aber immer wieder mit nötiger Härte einen Ausflug in den Heavy Metal der 80er wagen. In "Worte des Zorns" bekommt der christliche Glauben den selbigen ab. Doomiger Gesang, harte Instrumentierung unterstützen den harten Ton des Textes. In "the Room of Lights" läßt uns diese Band in düstersten Farben erscheinen. Perfekte Instrumentierung und böse Vocals erzeugen eine finstere Atmosphäre. Höhepunkt ist sicherlich der fast siebenminütige Bonustrack "Und auch der Himmel brennt", melodische Klänge werden von der Aggressivität des Gesangs zu Boden gedrückt, um zwischendurch doch immer wieder die Oberhand zu gewinnen. Fast schon romantisch zu nennen das Zwischenstück aus schöner Keyboardmelodie. Dieses Album klingt gleichzeitig durchdacht und trotzdem ebenso mysteriös wie das Cover, welches Stonehenge mit blutrotem Hintergrund zeigt. Für alle die nicht die sonntägliche Reinigungsaktion der Sitzbänke in Kirchen befürworten. Info: www.basilisk.de (andreas)


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