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SORG "Enigma Grotesque"
(Scarlet)

Aus Norwegen kommen die sieben Musiker von Sorg, die mit "Enigma Grotesque" ihr zweites Album auf den Markt bringen. Musikalisch ordnen sie ihre Musik als "Avantgarde-Gothic-Gloomy Metal" ein, ich würde es eine Mischung aus Doom, Gothic und Death Metal nennen. Die Stücke sind fast durchweg langsam und getragen gehalten, dazu gesellen sich etliche Einflüsse aus dem Gothic Bereich, wie z.B. Einsatz von Streichern und Synths, aber auch immer wieder blicken Sorgs Death Metal Wurzeln durch. Letzteres wird vor allem beim männlichen Grunzgesang deutlich, der aber durch die sanfte Engelsstimme von Lene Vestrum wieder ins rechte Licht gerückt wird. Nicht zuletzt durch die abwechslungsreichen Gesangparts hebt sich das Album aus dem Groh der Masse heraus, nein auch ihre nicht oft verwendete musikalische Mischung aus alten The Gathering, The 3rd and the mortal und alten Paradise Lost verspricht schon einiges an interessanter Unterhaltung. An einigen Stellen wirkt das Album zwar auf mich etwas langweilig, denn die Songs könnten etwas eingängiger sein, aber Lene erweckt mich dann immer wieder aus der Lethargie, aber ansonsten ein gutes zweites Album, auf dem sich aufbauen lässt. (eller)


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