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SOLEILNOIR "Drown" (Gitarren Rock)
(Eigenproduktion)

Soleilnoir, geformt aus Musikern aus dem Rhein-Main-Gebiet, haben auf ihrem ersten Album "Drown" 5 etwas härtere Gitarrenrock-Stücke zu bieten. Die Stücke sind alle etwas düsterer gehalten und bewegen sich musikalisch und auf der emotionalen Ausdrucksschiene irgendwo zwischen Bush/Nickelback und den neueren Katatonia Alben. Etwas druckvollere Stücke im Midtempo-Bereich, die einerseits rocken, andererseits aber auch eine melancholische, depressive Ader aufweisen. Dieses wird zwar nicht gleich beim noch recht fröhlichen, Stoner Rock angehauchten Opener "Ten miles high" deutlich, kristallisiert sich aber in dem für mich besten Stück, dem Titeltrack "Drown", besonders heraus. Track 2, "Liberty", hat auch noch irgendwie was von älteren Pyogenesis, also je öfter man dieses Kurzalbum hört, desto mehr Vergleiche findet man. Die Songs sind bis auf "Drown" noch nicht der Überhammer, aber es lassen sich bei Soleilnoir schon sehr viele gute Ansätze erkennen, die es nun gilt auszubauen, denn immerhin haben sie ihren eigenen Stil schon gefunden, und spielen nicht irgendwas nach. Vielleicht findet sich ja ein Label. www.soleilnoir.de (eller)


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