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SILENT PROMISES "resolution"
(Strange Ways)

Dieses ist das erste offizielle (War vorher alles inoffiziell? tze, tze) Album der Kölner um Michael (Vocals, Lyrics), Jackie (Keyboards, Drums) und Dirk (Keyboards). Wie die Instrumente vermuten lassen wird hier elektronischer Pop geboten. Dieser ist eine Mischung aus Anne Clark'schen Soundcollagen (besonders auffällig in "Anymore"), romantischen Pop ala Erasure und EBM Einflüssen. Natürlich haben sie den Elektro Pop nicht neu erfunden. Anhand der begrenzten Möglichkeiten in diesem Genre ist dies auch nicht möglich. "Silent promises" schaffen es trotzdem mit ihrer Musik zu überzeugen, was zum einem an der Stimme von Michael , zum anderen an den aussagekräftigen, kritischen Texten liegt. Dazu gesellt sich ein Gespür für Ohrwürmer mit Hymnencharakter. Neben balladesken Songs haben die drei viel Wert auf Tanzbarkeit gelegt. "Mind of life" läßt darauf schließen, das auch New Order zu ihren Lieblingen zählen. Interessant, daß bei vielen Songs mehrstimmiger Gesang die elektronischen Melodien begleitet. Mit ihren atmosphärischen Songs gewannen sie einen Newcomer Wettbewerb einer renomierten Musikzeitschrift und konnten schließlich auch die Strange Ways Crew überzeugen. Dazu konnten sie als Vorband von S.P.O.C.K. und De/Vision überzeugen. Für Fans dieser Bands ist diese CD auch wohl gedacht. Leider verfällt diese Band zum Ende der CD in Agonie und scheint die ersten Songs zu wiederholen. Der gute Gesamteindruck zu Beginn erstickt in Langeweile. Schade, denn diese Band besitzt ein großes Potential, welches zu Gunsten von Eingängigkeit am Schluß begraben wurde. (andreas)


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