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SHINING OF KLIFFOTH "Twilight of Sehemeah"
(Last Episode/Sure Shot)

Selten findet man in der Black Metal Szene eine Band, deren Albumkonzept so durchdacht ist, die mit drei verschiedenen Sängern (u.a. C. Niederwieser von Angizia) arbeitet, die vier verschiedenen Sprachen (Deutsch, Englsich, Italienisch, Russisch) nutzt und dann auch noch auf einem hohen Level Metal musiziert. Die komplexen Songstrukturen und die vielen Effekte, die Shining of Kliffoth allein durch die verschiedenen Sänger erreichen, vertonen einmal ein Konzept um Dantes's "Göttliche Komödie" und zum anderen persönliche Erfahrungen der Bandmitglieder im Umgang mit Magie und Kaballa. Neben den üblichen Gitarrenarrangements ist "Twilight of Sehemeah" mit verschieden anderen Instrumenten wie Streichern und Keyboardsynths untermalt, die eine unterstützende Wirkung der manchmal bizarren Atmosphäre haben. Es bedarf allerdings einiger Durchläufe bis man wirklich die Songstrukturen durchschaut hat. Also ein Album, dass einer längeren Beschäftigungsphase bedarf und nicht leicht zu durchschauen ist. Ich hatte da so meine Probleme. Aber trotzdem bleiben Abschweifungen wie z.B. bei Bethlehem aus, denn die an sich qualitativ hochklassige Musik bleibt immer eingängig und bildet in jedem Song eine Einheit. Hört's euch lieber erstmal an. (eller)


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