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SHAPE OF DESPAIR "Shades of..."
(Spikefarm Records)

Eine knappe Stunde lang Depression gefällig ? Gut, dann kommt näher und beschäftigt euch mit Shapes of Despair, aber vorsichtig, denn ihr 5 Songs sind wirklich sehr langatmig (zwischen 8 und 14 Minuten). Bewegt euch durch ein sehr schleppendes, vertäumtes Melodienmeer, entstanden aus Gitarren, Keyboard und Flöte, schwebt über dem Abgrund eurer Seele und passt auf, dass ihr nicht von den Gestalten der Verzweiflung in das Nichts des Seins gezogen werdet. Die zumeist growligen Vocals werden nur sehr selten von von einer weiblichen Stimme unterstützt, tragen aber ihre Tiefe zu der düsteren Atmosphäre bei. Da mir die Songs insgesamt zu doomig und langatmig sind, musste ich mich nach dem ersten Durchhören immer vor Liedende ausklinken, da es mir dann doch zu langweilig wurde, da die Lieder doch sehr sehr ähnlich sind, aber das hat man ja bei vielen (guten) CDs. Es ist aber schon erkennbar, welche ausbaubaren Qualitäten die Finnen (Anm.: ich schreibe das Wort bald nicht mehr ;) ) erkennen lassen. Zumal das vorhandene Material auf "Shades of..." bis auf einen Song aus altem, überarbeitetem Material besteht. Für Doomliebhaber und Depressionssüchtige ist die Musik auf jeden Fall eine sinnvolle Beschäftigung und neuer Stoff. (eller)


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