zurück


SCREAM SILENCE "to die for..."
(Moonstorm)

Es ist kaum zu glauben, da finden sich 1998 mit Jörg Rennewald (Guitars), Rene Schulze (Bass), Heiko Wolf (Drums) und Hardy Fieting (Vocals/Kays) vier Leute zusammen um bereits ein Jahr später ein Album zu veröffentlichen, welches alle schwarzen Herzen im Sturm erobert. Scream Silence bieten uns auf ihrer Debüt CD einen Sound, wofür andere Düster Combos ihre Suizidgedanken wahrmachen würden. Bereits beim ersten Lied "Lost Children", einem Song um ein vermißtes Kind, wird man gefesselt (und selbst der große Houdini hätte Probleme diese zu lösen) von melancholisch romantischen Melodien und dem extrem tiefen düsteren Gesang. Was vor allem positiv auffällt, ist das Scream Silence alle Trends zum Teufel jagen, und weder Metall Einflüsse noch elektronische Spielereien benutzen, sondern die pure Form des verträumten, atmosphärischen Gothic Wave bevorzugen. Ein Album das an vielen Stellen an Dreadful Shadows zu Burning the Shrds Zeiten erinnert, auch hier hört man Songs die das Waver Bein auf die Tanzfläche zieht, und Balladen, die mit ihrer traurig, melancholischen Grundstimmung , jeden gemütlichen Rotweinabend versüßen. Einen Song heraus zu nehmen und euch zu empfehlen, wäre fatal, denn das Album in der Gesamtheit ist der Hit. Bereits nach dem ersten Durchhören wird der Griff zur Repeat Taste alle 60 Minuten zum Zwang. Was soll ich euch noch groß erzählen, für mich ist es da lbum des Jahres, und ich habe keine Angst mehr vor dem Jahrtausendwechsel, denn Dank dem Schrei in der Stille wird auch dann noch mein düsteres Ohr die Musik bekommen die es braucht. Am schluß sei vielleicht nochmal darauf hingewiesen das Jörg und Hardy, verantwortlich für Texte, hierbei persönliche Dinge verarbeitet haben, die eigentlich jeder kennt, also auch mal auf die Texte achten. Ich mache jetzt hier Schluß mit der Lobhudelei, und außerdem zwingt mich die Repea Tste zum aufstehen. Wer nach dieser Kritik das Album nicht käuflich erwirbt, oder es sich (es ist bald Wein achten/also paßt drauf auf!) schenken läßt ist ein Kulturbanause oder Taub. (andreas)


zurück