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SACRED STEEL "Slaughter propheca" (Power Metal)
(Massacre Records)

Das vierte Album der Ludwigsburger Metalfraktion Sacred Steel beginnt nach einem kurzen Hörspielintro mit einer sehr death lastigen Metalhymne, aber danach gibt's in alter Power Metal Tradition voll was auf die Omme. "Sacred Bloody Steel" ist für mich der beste Song auf dem Album, lebt er doch stark von seinen Ramones-artigen punkigen Einflüssen. Auch stimmlich erinnert Sänger Gerrit P. Mutz an die Punk Rocker lebt seine Stimme aber auch Richtung alte Helloween aus. Die Einflüsse letzterer Band lassen sich ebenso in der Musik wiederfindne wie viele andere Kult-Bands von Ende der 80er und Anfang der 90er. Sacred Steels Stärken liegen dabei mehr im trashigeren Teil der Metalwelt, als bei den Melodien, obwohl beide Seiten hier ihre Berechtigung haben. Neben 3, 4 guten bis sehr guten Stücke gibt's aber auch viel Unrat, denn z.B. die metalltypische Hymne "Raise the Metal Fist" klingt irgendwie holzig und unrund. Und auch andere Songs wie "Pagan Heart" hinterlassen einen faden Beigeschmack beim Hören von "Slaughter prophecy". Wenngleich sich Abwechslungs- und Ideenreichtum auf dem Album nicht leugnen lassen, so gibt's auch qualitativ einige Schwankungen, die hohe Noten für das Album verhindern. (eller)


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