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RUNEMAGICK "Enter the realm of death"
(Century Media)

Beim ersten Durchhören stellte sie sich mir schon, die Frage nach der Schublade. Deathig oder doomig ? Die Antwortsuche mit mir war nicht einfach: 'Deathig !' - 'Nein, doomig !' - 'Deathig !' - 'Nein ! Doomig !' - 'Aber, aber, Runemagick klingen doch deathig und doomig !' Und so ist's auch. Einerseits bietet jeder Song genug Todesenergie auf, um in das Reich des Todes gezogen zu werden und anderer Seits bauen die Doomelemente eine drückende, tragende Stimmung auf, duch die der Sensenmann persönlich in Erscheinung zu treten scheint. Die Vocals wurden von Nicklas Rudolfsson (ex-Sacramentum, -Swordmaster, -Deathwitch) passend gegrunzt oder geflüstert , wobei dieser auch sonst zu etwa 95% für die Intonierung verantwortlich ist. Aus dem alten Runemagick-Line-Up von ihren Demos Anfang der 90er stand ihm nur noch Bassist Fredrik Johnsson zur Verfügung. Dies ist das zweite Album nach dem im letzten Jahr erschienenen Debut "The supreme force of eternity", das auch schon die Kritker überzeugen konnte. Und der Fan vom klassischen Deathmetal wird trotz der doomigen Elemente auf "Enter the realm of death" nicht enttäuscht, denn das Album kommt technisch sauber und halsbrecherisch rüber. (eller)


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