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RAKOTH "Jabberworks" (Orchestral Dark Metal)
(Code666/SPV)

Nach drei Demos ist dieses die zweite CD der Russen, die bei Code 666 erscheint. Von Anfang an wird deutlich, dass man bei aller Härte und rauhen Gesängen ein Faible für orchestrale Soundstrukturen besitzt. Um diese in perfekter Manier umzusetzen wurde eigens ein russisches Orchester involviert. Die Songs auf dem aktuellen Album sind in einer Zeit von vier Jahren komponiert worden und liefern eine Varibilität, wie man sie selten zuvor gehört hat. Diese Varibilität wird bereits im Opener "Dyina realy" deutlich, hier werden die verschiedensten Stilmitteln des Metals von Gothic über Black bis hin zum Progressiv Rock zu einer Einheit geformt. Der gesamte Bombast, der diesen Song umweht, wird beim nachfolgenden, sehr ruhigen "a pass in the ethereal" abgeworfen. Hier verzichtet man vollkommen auf harte Riffs und läßt eine verträumte Atmosphäre entstehen. Unglaublich melodischer Gesang, verspieltes Riffing und eine wehklagende Violine bestimmen das traurige "insurgent one". Ein Glockenspiel leitet das von verzerrten Gitarren begleitete "Story of nameless" ein. Danach bestimmt balladeske Dunkelheit das Geschehen, bevor man mit tiefsten Growls in eine ungeahnte Aggressivität umschlägt. Man wird von einer Gefühlswelt in die andere geschleudert. Orchestral, dunkel, ergreifend, mehr ist nicht zu sagen. Außer vielleicht, das euer Ohr, euch den Kauf dieser CD ewig danken wird. (andreas)


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