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PRIMORDIAL "Spirit the earth a flame"
(Hammerheart)

Mit diesem Teil legen die Iren ihr viertes Album vor, und dieses ist eine hochexplosive Mischung aus Viking Metal und Folk mit einigen Gothic Elementen. Entstanden ist ein Werk voller Hingabe und Harmonie verbunden mit metallischer Härte, die ab und zu für die folkig, romantischen Momente in den Hintergrund tritt. Der dunkle Opener baut geschickt eine traurig schöne Stimmung auf, welche im folgenden "Gods of Godless" noch bestärkt wird. Neben romantisch dunklen Vocals kommt es in diesem Song auch mal zu schreienden Ausbrüchen. Ein bißchen erinnert es an die Schweden Katatonia, mit denen sie vor zwei Jahren auch eine Split 10" aufnahmen. Eine durchweg gute Gitarrenarbeit sorgt für das Grundgerüst. Der teilweise Einsatz von alten klassischen Instrumenten wie Mandoline gibt den ganzen dann den Irish Folk touch. Neben Dark Romantic Metal im Song "The Soul must sleep", gibt es wie beim Bonus Track "to enter pagan" auch mal ein richtiges Brett, welches einem hart und fast schon Death lastig mit wilden Geschrei um die Ohren gehauen wird. Die Vier von der grünen Insel können mit diesem Album voll und ganz überzeugen, was auch die Schreiber des Lagacy Mags erkannten und dieses Werk zum Album of the Issue machten. Sänger A. Nemtheanga Averill (was für ein Name) entlockt seinen Stimmbändern immer neue Töne und die dauernden Tempowechsel in den einzelnen Songs zeigen ebenfalls ein deutliches Merkmal des Einfallsreichtum der Band. Diese wechselnden Stimmungen, für die andere Bands eine ganze Karriere brauchen machen dieses Album bei jedem neuen Durchlauf interessanter. 12 Points von der German Jury gehen an Ireland. (andreas)


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