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PALE FOREST "of machines and man"
(Voices of Wonder)

Dieses ist das zweite Album der Norweger. Es ist ein sehr ruhiges Stück melancholischen Pops. Bestimmt wird das ganze von der Sängerin Kristin Fjellseth, deren Gesang eine Mischung aus Tori Amos und Kate Bush darstellt. Neben traurigen Balladen wie "Prom Queen", kommen in einigen Songs auch mal die härteren Gitarren zu ihrem Recht. Im Song "redrum mooncycle" wirken sie ein bißchen störend , und auch auf den schwächelnden männlichen Backround hätte man verzichten können. Beim Song "Becoming one" fühle ich mich in meine früheste Kindheit versetzt, meine Mutter sitzt am Bett und versucht mich in den Schlaf zu singen. Leider verfügte sie nicht über diese wundervolle Stimme, und meistens hat es sowieso mein Vater versucht, nun weiß ich also warum es nie geklappt hat. Das Album wirkt wie eine musikalische Beschreibung ihrer Heimat, die Schönheit der Natur, in Form des süßlichen Gesangs und die Rauheit des Klimas, in den immer wieder eingesetzten härteren Gitarren. Am Ende schwächelt dieses Werk etwas, der Songaufbau scheint sich immer wieder zu wiederholen und nur Kristins Gesang sorgt für Glücksgefühle, der im letzten Song "we have died" aber auch noch verzerrt wird, das mußte nicht sein, und stört den Gesamteindruck. Mit ihrer Musik liegen sie genau in der Mitte zwischen Aimless und Flowing Tears. Pale Forest wollen in der nächsten Zeit, zwecks Konzerten den europäischen Kontinent bereisen, man darf gespannt sein wie die Umsetzung funktioniert, und vor allem, ob die Sängerin optisch das hält was ihre Stimme verspricht. (andreas)


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