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PAIMON "Terra Oblivionis" (Dark Metal)
(M.O.S. Records)

Erneut muss der Begriff Dark Metal für eine Band herhalten, deren Stil eigentlich viel weitreichendere Einflüsse aufweist als sich in ein zwei Stilrichtungswörtern ausdrücken lässt. Da die Musik der Frankfurter Paimon im Gesamtbild aber heavy und düster ist, so soll uns der Oberbegriff Dunkelmetall erstmal reichen, aber wer sich mit dem Album beschäftigt wird merken, dass die Songs öfter mal in schwarzmetallische Gefilde abdriften oder auch mal ganz überraschend ein Folk Metalsong auftaucht, der dann auch noch in Russisch statt dem hier üblichen Englisch verfasst ist. Ach ja, Einflüsse aus dem Gothic Metal sollten hier auch erwähnt werden. Die insgesamt meist im Mid-Tempo angesiedelten Stücke sind aufgrund ihrer Vielfalt in den Stilen, Melodien und Songstrukturen anfänglich sehr gewöhnungsbedürftig, obwohl meist doch recht eingängig. Der Sound klingt eher rauh, ist aber von Alexander Krull so gemastert, dass es sich trotzdem gut anhört. Ebenso würde ich das Album bewerten, nämlich gut. Mehr aber nicht, denn dazu ist das gesamte Songpaket, wie schon erwähnt, zu gewöhnungsbedürftig und mehreren Songs fehlt dann doch der letzte Kick, um so richtig, richtig gut zu sein. (eller)


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