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OSH "The sweet sound of greed"
(Crossroads)

Ich glaube, eine Metal CD könnte nicht seltsamer beginnen als die aktulle CD von Osh. Perkussioneinsatz, Trommeln und andere Rhythmusinstrumente lassen einen glauben, man sitze inmitten afrikanischer oder australischer Ureinwohner am Lagerfeuer. Nach etwas mehr als 2 Minuten geht die musikalische Reise durch das Land von Osh dann wieder in gewohntere metallastigere Gefilde. Dabei haben sich die Norddeutschen nicht einer Richtung verschrieben, sondern nehmen gerade, wie es so in ihren Song passt, Elemente aus Thrash, Death und Power Metal, mixen es immer wieder mit akustischen Einlagen und psychaldelischen Fragmenten und am Ende sind die Songs auch noch abwechslungsreich und interessant. Auch der Gesang ist sehr variabel, so dass es auf "The sweet of the greed" nicht langweilig wird und es viel zu entdecken gibt. Die Musik ist sehr schwer zu beschreiben, ich kann euch nur empfehlen, wenn ihr bereit seid, euch mit einem vielschichtigen Album intensiv auseinanderzusetzen und über das Schubladendenken hinausgehen könnt, dann werden Osh euren musikalischen Horizont erweitern. Aber wie gesagt, es ist kein leichtes Album, dafür steckt viel drin, denn die Stücke sind teilweise achteinhalb Minuten lang. Mir gefällt der Song "Ineluctable" am besten, die gitarrenlastige Umsetzung einer mittelalterlichen Melodie mit Osh-eigenem Text (ein bisschen Subway to Sally). Weitere Infos bekommt ihr unter listen.to/osh (eller)


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