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OPETH "Blackwater Park" (Psychadelic Black Metal)
(Music for nations/Zomba)

Bereits das fünfte Album der Schweden um Guitarist/Vocalist Mikael Akerfeldt. Nach einem 10 sekündigen Moment der Ruhe legen die vier dann richtig los. Fette Gitarren, straighte Basslinien, stampfende Drums und tiefe Growls verwandeln die heimische Anlage in ein Schlachtfeld. Ihrem Albumtitel entnahmen sie einer 70er Psychedelic Band, und in diesem Bereich fällt auch das ruhige Mittelstück im Opener "the leper affinity" . Im treibenden "Black" wechselt Sänger Mikael zwischen Growls und cleanen hellen Vocals. In den ruhigen Momenten des Songs wird er von einer Akustik Gitarre begleitet. Eher im ruhigen Gothic angesiedelt ist "Harvest", fast verträumt wirkt hier der Gesang. Die Saiteninstrumente verbreiten sogar einen folkloristischen Flair und erinnern an norwegische Folk Black Metal Bands, während die getragene Melodie einen Hauch von Pink Floyd erkennen lassen. In die gleiche Kerbe schlägt "the orapery falls", erneut bestimmt die Akustikgitarre. Die Stimme wird teilweise computertechnisch bearbeitet, bevor sie sich mit cleanen Linien zum Finale drängt. Schluß mit lustig ist dann wieder bei der Death Granate "the funeral porträt". Härter (Gitarren), Schneller (Drums) und fieser (Gesang) knallt man dem Hörer wieder die pure Aggression um die Ohren. Nach dem diese dann so richtig frei geblasen wurden und mit einem instrumentalen Zwischenspiel ("Patterns in the ivy") geschont wurden, geht es in das 12 minutige Schlußstück "Blackwater Park", welches nochmal das gesamte Album wiederspiegelt. Angefangen mit heftigen Gitarren Riffs über gesangliche Schreiorgien bis hin zu getragenen, romantischen Momenten mit cleanen Gesangslinien. Die Songs, welche alle eine Spielzeit von 6 bis 12 Minuten aufweisen, bergen in sich derart viele Einflüsse, für die, andere Bands eine gesamte Musiker-Karriere brauchen. (andreas)


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