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ERIK NORDLANDER "Into the sunset"
(Transmission Records)

Keyboarder und Komponist Erik Norlander versammelt auf seinem Soloprojekt eine illustre Schar Prog Rocker, um mit ihnen ein Album voll symphonischer Highlights einzuspielen. Erik selbst entlockt dem Syntheziser immer wieder neue Sequenzen. Als Vocalist betätigen sich Glenn Hughes (Deep purple), Lana Lane, Edward Reekers (Ayeron, Kayak) und Robert Soeterboek (Ayeron). Wie ein wilder behandelt Erik sein Instrument mit wahnsinniger Fingerfertigkeit. Dazu gesellen sich Einflüsse aus Folk und straightem Rock'n'Roll. Nachdem powerful Beginn mit dem Instrumental "sunset prelude" überwiegen im von Edward Reekers hervorragend gesungenen "Into the Sunset" auch mal die ruhigen melancholischen Töne. Orchestral und mit viel Bombast unterstützt von harten Gitarren läßt einem "Rome is burning" endgültig in andere Welten dringen. Das acht minütige "Fly" wird durch den abwechselnden weiblichen und männlichen Gesang von Lana Lane und E. Reekers zur romantischen Prog-Rock Hymne. Der Wechsel aus aggressiven und melancholischen Parts, die immer wieder eingestreuten Keyboard und Gitarren Soli lassen nie Langeweile aufkommen. Und manchmal hat man förmlich Mitleid mit dem Keyboard, welches mit der Gewalt eines Abrisskommandos malträtiert wird. Ein Album welches in der Tradition der 70'er Helden Pink Floyd oder Jethro Tull mit der Heavyness der 90'er einen Einblick in die kompositorische Vielfalt eines Erik Norlander bietet. (andreas)


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