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NOCTURNAL WINDS "of art and suffering" (Melodic Death Metal)
(Aftermath Records)

Nocturnal Winds setzen dort an, wo sie mit ihrem Debüt "Everlasting Fall" aufgehört haben, guter melodischer Death Metal, der sich nicht zu verstecken braucht. Etwas rauher als andere Bands, die so Richtung In Flames tendieren, gehen die Finnen zu Werke ohne dabei das Gefühl für die richtige Melodie zu vergessen. Und auch Einflüsse aus dem traditionellen Metal Bereich sind hier deutlicher zu verspüren. In Punkto Länge spielen sich Nocturnal Winds auch schon mal in die siebeneinhal Minuten Region, wobei die Stücke dabei selten langweilig werden, denn es gelingt ihnen meist, eine interessante Wendung einzuführen. Ein bisschen Klasse fehlt den Songs zwar noch zum richtigen Hit, aber mit dem zweiten guten Album hintereinander können die Finnen wirklich zufrieden sein. In der Band sind einige Mitglieder von Yearning integriert, die sich im Gegensatz zu den langsamen Stücken Yearnings ein bisschen austoben können. Der typische cleane Gesang dieser Band setzt nur einmal beim Stück "The seer and the quietus" ein, welcher dadurch eine ganz eigene, nicht-Albumtypische Atmosphäre erhält. Könnte auch auf einem Yearning Album sein. Ich kann euch nur sagen, hört mal rein! Die besten Songs kommen zum Schluß. (eller)


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