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NIGHTWISH "Wishmaster"
(Drakkar)

Oh je, was haben die Finnen mit Ihrem dritten Album vollbracht? Die harten Gitarren wurden zurück gedreht, die klassisch, opernhafte Fee kommt im Popgewand daher, die dunklen Balladen wurden aufgehellt, da würden Poilitiker von der neuen Mitte sprechen. Diese Album ist perfekt produziert. Die Musik ist mittlerweile massenkompatibel. Pop für ein neues Jahrtausend, ein bißchen zu sehr an den Erfolg der Artgenossen HIM gedacht? Was sich hier in meinem CD-Spieler abtasten läßt, ist das Beste Dark-Pop-Romantik-Klassik-Metall-Album seit langem und das erste das keinem Menschen weh tut, weder denen die seichte noch diejenigen die harte Klänge bevorzugen. Kate Bush für Metaller, Theatre of Tragedy für Popper, weder Fisch noch Fleisch und trotzdem genial. Mein Gott (Hallo), bin ich dem Maschengeschmack verfallen oder hat diese Album wirklich noch die Energie, um mich voll und ganz in den Bann zu ziehen. JAAAA. Wie auf den beiden Alben zuvor ist Tarjas kristallklare Sopranstimme das perfekte Pendant zu den massiven Gitarrenriffs von Empuu. Dieses Album ist in sich wesentlich kompakter als der Vorgänger, deshalb ist es auch schwer einen Song hervorzuheben, weil diese CD als Gesamtwerk dem Begriff Tonkunst am nächsten kommt. (andreas)


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