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NEBULAR MOON "...of dreams and magic"
(Last Episode)

Von Träumen, Magie, alten summerischen Riten oder Bewußtseinserweiterung handelt der 2. Output der Kölner Gothic-Black-Metaller und das Ganze ist auf einem qualitativ sehr hohen Niveau umgesetzt, wobei bereits der Vorgänger gute Kritiken einheimsen konnte. Die in 4 inhaltliche Kapitel unterteilten Songs bieten dem Hörer viele Melodien, einen leidenden und für Black Metal typsichen Kreisch-Gesang, wobei die Stücke jeweils von einer dunklen Atmospähre umgarnt sind, die durch Chöre, Keyboards und tragende, akustische Passagen erzeugt wird. Es bleibt aber in jedem Song noch genügend Power und Speed übrig, um nicht in die Gothic-Metal-Schublade gesteckt zu werden. Man fühlt sich bei diesem Album in den Träumen und Magien wohl geborgen und das melancholisch, düstere Klangbild läßt den aufmerksamen Hörer Zeit und Raum vergessen. Das gute Gesamtbild rundet das wieder mal ansehnliche Coverartwork von Kris Vermind (u.a. Cover f. Old Man's Child, Suidakra). Wer sich mit "Aquis Submersus" von Third Moon anfreunden konnte oder Dismal Euphony und Agathodaimon mag, sollte Nebular Moon mal antesten. (eller)

Klangbeispiel: "Gates of experience pt.1" - ABLAZE 27 Mai/Juni 99


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