| MOTHER DESTRUCTION "Chemantra" (trinity) Och nee, was soll ich denn dazu schreiben. Ritual Dance/Pagan Techno, so beschreibt die Band ihre "Musik". Das Wort Melodie wird in einen entlegenen Schrank gesperrt und der Computer erzeugt wilde Töne. Brauchen wir diese dunkle Art des Technos, müssen jetzt die ganzen Technokids, umhüllt von Masken, unsere Friedhöfe entweihen um schwarze Messen zu feiern ? Insgesamt soll es wohl eine moderne Geisterbeschwörung sein, so ist zum Beispiel "Kinky Dinky" den Dikinis, dem magischen, weiblichen Geistern Tibets gewidmet. Aber ob diese mit der modernen Interpretation einverstanden sind, entzieht sich meiner Kenntnis. Mother Destruction machten früher ganz andere Musik (u.a. untern Namen Sixth Comm), der eher in die Richtung Heavenly Voices/Neo Folk ging. Davon übriggeblieben ist nur noch der Angst machende, rituale Beschwörungsgesang von Amodali. Diese neue Art der Vertonung versteht es zwar eine abgedrehte dunkle Atmosphäre zu erzeugen, aber gleichzeitig auch Ohrenschmerzen. Hoffentlich hab ich jetzt keine Geister gerufen. (andreas) |